top of page
AutorenbildICH SEIN

Kinderyoga darf die seele berühren


Wann hören wir endlich auf, unsere Kinderseelen wie kleine Marionetten zu behandeln?

Wann hören wir endlich auf, sie zu überfordern, nur damit wir uns gut fühlen?


Hast Du Dich jemals hinterfragt, ob das, was Du tust, wirklich ein Mehrwert für die Kinder ist oder ob es eher Nahrung für Dein Selbstwert ist?


In meinem letzten Post habe ich davon erzählt, dass auch ich so eine Zeit hatte, in der ich geglaubt habe: Meine Arbeit wird erst als gut befunden, wenn ich viel leiste, biete und Lob von den Eltern erhalte.


Seit über 12 Jahren unterrichte ich nun Kinderyoga und trotz meines pädagogischen Hintergrunds durfte ich meine Arbeit immer wieder hinterfragen und überdenken. 


Mittlerweile habe ich meinen Stil gefunden, mit dem ich mich authentisch und verbunden fühle, und weiß für mich sehr genau, was ich möchte: „Kinderyogastunden, die die Seele berühren, denn nur so können Kinderseelen glücklich werden.“


  • Deshalb bereite ich meine Kinderyogastunden nicht vor.

    • Warum? Damit ich individuell auf die Bedürfnisse der Kinder eingehen kann.


  • Deshalb gebe ich kein Thema mehr vor, sondern setzte nur Impulse.

    • Warum? Damit die Kinder sich völlig frei entfalten können. Ein Impuls könnte sein: Als ich heute zur Kinderyogastunde gefahren bin, habe ich die vielen Blumen blühen sehen und sie haben so herlich geduftet – konntet ihr auch welche sehen und riechen? (Manchmal entsteht aus solchen Impulsen völlig frei von den Kindern das Stundenthema.) 


  • Deshalb gibt es in meinen Kinderyogastunden auch keine gestalteten Mitten mehr.

    • Warum? Reizüberflutete Kinder können ihre eigene Kreativität nicht mehr ausleben.


  • Deshalb liegt mein Schwerpunkt nicht mehr auf den Asanas.

    • Warum? Weil die Asanas eigentlich nur ein kleiner Anteil der Yogaphilosophie sind. Gespräche, eine tiefe Verbindung zu sich selbst aufbauen und auf die innere Stimme hören, haben einen viel größeren Anteil.


Glückliche Kinderseelen können erst entstehen, wenn wir unser Denken und Handeln stetig hinterfragen und an uns arbeiten. 


Lasst uns zusammen die Kinderwelt ein Stück besser machen!

 

47 Ansichten0 Kommentare

Comments


bottom of page